top of page
Sandra D

(W)einkaufen - nie mehr planlos Teil 1

Aktualisiert: 11. Mai 2021

Es ist ja schon lange kein Geheimnis mehr und war bereits bekannt, als re-YOUse noch in den Kinderschuhen steckte: Wir lieben Wein. Ob rot, weiß, rosé, ob warm oder kalt, ob deutsch, französisch oder italienisch.

Dabei haben wir uns vorher eigentlich nie darüber Gedanken gemacht, welcher Wein zu welchem Essen passt, welchen Einfluss die Art des Korkens auf den Wein hat und wie sich die Flaschengröße auf den Reifeprozess des Weins auswirkt.

Klingt interessant? Dann herzlich willkommen in unserer neuen Blogreihe „ (W)einkaufen – nie mehr planlos vor dem Weinregal“. Am Ende dieser Reihe könnt ihr dann hoffentlich vor euren Freunden angeben, das Herz eures Liebsten / eurer Liebsten erobern und könnt immer den passenden Wein zum Essen anbieten.

Heute geht es um ein paar Basics: Was ist Wein? Welche Sorten gibt es und worin unterscheiden sie sich?


(Anmerkung: Wir sind weder Sommeliers, Weinbauer noch Winzer, unser Wissen eignen wir uns mit Büchern und Artikel selbst an, Referenzen werden selbstverständlich angegeben, Kritik und Anmerkungen können gerne in die Kommentare geschrieben werden)



Was ist Wein eigentlich?

Wein, seit tausenden Jahren getrunken, wird aus der Weintraube hergestellt, genauer gesagt aus den Beeren der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Diese #Weintrauben werden auch Rebsorten genannt. Um es gaaanz vereinfacht auszudrücken werden die Trauben gepresst und der Saft anschließend mit Hilfe von Hefepilzen vergoren. Dieser Artikel würde wahrscheinlich unendlich lang werden, wenn ich genauestens erklären würde, wie Wein hergestellt wird. Also nur so viel: Man kann ihn nicht einfach ganz leicht zu Hause herstellen :D

Weißwein wird dabei aus dem Saft weißer und roter (genau richtig gelesen!) Weintrauben hergestellt, während für Rotwein der Saft und die Schale (enthält den roten Farbstoff) der roten #Rebsorten benötigt werden. Ein Wein ist aber dann auch nur ein Wein, wenn er min. 8,5% Alkohol enthält (EU-Gesetz).


Grundsätzlich unterscheiden man drei Typen von Weinen: Stillweine, deren Gärung bereits abgeschlossen ist und die folglich ohne Kohlensäure sind, Schaum- und Perlweine wie beispielsweise Champagner und alkoholangereicherte Weine, wie zum Beispiel Sherry.


Der Weißwein

Beim Weißwein ist ein gutes Gleichgewicht zwischen Süße und Säure wichtig. Ein guter Weißwein hat eine angenehme Fruchtigkeit und einen Säuregehalt der Frische in das Getränk bringt. Darauf wird schon bei der Herstellung geachtet, denn die Trauben werden sehr schonend gepresst, damit durch die Kerne keine Bitterstoffe in den Wein gelangen.

Die meisten Weißweine gehen sofort nach dem Abfüllen in den Verkauf, nur wenige wie beispielsweise Riesling oder Chardonnay verbessern sich im Laufe der Zeit im Geschmack. Weißwein hat meistens einen Alkoholgehalt zwischen 11 und 12,5 %.


Der Rotwein

Ein guter Rotwein bietet ein optimales Verhältnis von Süße, Säure und Gerbstoffen. Letztere sorgen für einen samtigen #Geschmack des Rotweines und befinden sich in der Schale der roten Rebsorten. Rotwein hat mehr Alkohol als Weißwein (meist ab 13 %) und wird normalerweise trocken in die Flasche gefüllt (es gibt ein paar Ausnahmen unter den deutschen Rotweinen).


Perl- und Schaumweine

Ob das Anstoßen an Feiertagen, das Sektfrühstück im Bett am Sonntagmorgen oder beim #Brunch mit der Freundin. Die Perl- und Schaumweine sind kaum aus unserem Leben wegzudenken. Bei der Herstellung wird der eigens für die Schaumweinproduktion hergestellte Grundwein (geschmacklich eher zu vernachlässigen) mit Zucker und Hefe versetzt, sodass eine zweite Gärung eintritt und Kohlensäure entsteht. Da die Bläschen schnell verloren gehen, sollte er kurz nach dem Öffnen verbraucht erden.


Alkoholangereicherter Wein

Die bekanntesten Vertreter dieser Gruppierung sind wohl Sherry und Portwein. Diesen Weinen wird im ersteren Fall nach der Gärung und im Letzteren Fall sogar schon während der Gärung Weindestillat zugesetzt, um den Alkoholgehalt zu erhöhen. Sehr bekannt sind Ruby und Tawny Portweine, sehr selten und äußerst hochwertig ist der Vintage Port.



Puh..das waren jetzt schon einige Infos für den Start. Ich hoffe natürlich, da waren ein paar Sachen dabei, die ihr noch nicht wusstet. Bei meiner eigenen Recherchearbeit ist mir nämlich aufgefallen, wie wenig ich eigentlich über das Getränk weiß, dass ich im Sommer fast jedes Wochenende auf dem Balkon trinke.

Hinterlasst mir doch gerne ein Kommentar und erzählt mir von euren #Weinstories.


Liebe Grüße


Sandra



Referenz:


Finn, Ina (2016): Weinwissen. Hallwag: München.

5 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page